Was wäre, wenn Amazon Bitcoin zu seiner Bilanz hinzufügen würde? Da BTC in diesem Jahr um 125 % gestiegen ist, meinen einige Aktionäre, dass dies der perfekte Zeitpunkt sei, den Kryptomarkt zu erkunden.
Amazon steht unter Druck, Bitcoin zu seinen Reserven hinzuzufügen
Amazon, eines der größten und einflussreichsten Unternehmen der Welt, sieht sich einem zunehmenden Druck seiner Aktionäre ausgesetzt, seine Finanzreserven durch die Aufnahme von Bitcoin zu diversifizieren (BTC) zur Mischung.
Aktionäre haben geschoben dass Amazon zumindest erwägt, einen kleinen Prozentsatz seiner Reserven in Bitcoin zu halten – nur 5 %, so ein Vorschlag des National Center for Public Policy Research.
Dieser Vorschlag geht auf einen wachsenden Trend zurück, der bei anderen großen Unternehmen zu beobachten ist, wie z MikrostrategieTesla und Block, die alle Bitcoin als Absicherung gegen Inflation und als Möglichkeit zur potenziellen Steigerung des langfristigen Shareholder Value angenommen haben.
Bitcoin bleibt ein volatiler Vermögenswert, der oft dramatischen Preisschwankungen unterliegt. Befürworter argumentieren jedoch, dass die Volatilität von Bitcoin, ähnlich wie bei den eigenen Aktien von Amazon, sein Potenzial, traditionelle Vermögenswerte wie Anleihen zu übertreffen, nicht überschatten sollte.
Seit dem 9. Dezember hat sich Bitcoin bereits als starkes Unternehmen erwiesen, da es allein in diesem Jahr um 125 % zulegte und damit die Leistung traditioneller Anlageinstrumente, darunter Gold und den S&P 500, bei weitem übertraf.
Im Vergleich dazu verzeichnete MicroStrategy, das stark in Bitcoin investiert hat, einen Aktienkursanstieg von fast 450 % und übertraf damit Amazons eigenen Zuwachs von 51 % im gleichen Zeitraum.
Aktionäre argumentieren, dass Amazon bei einem Gesamtvermögen von 585 Milliarden US-Dollar – 88 Milliarden US-Dollar davon in bar und niedrig verzinslichen Anlagen wie Anleihen gehalten – seine Anlagestrategie überdenken sollte.
Microsoft steht vor seinem eigenen Bitcoin-Dilemma
Nicht nur Amazon, sondern auch Microsoft gegenüber Ein ähnlicher Scheideweg, wenn es um Bitcoin geht. Während der BTC in letzter Zeit seinen beeindruckenden Anstieg fortsetzt Belag 100.000 US-Dollar haben Microsoft-Aktionäre das Unternehmen aufgefordert, in die Fußstapfen von Firmen wie MicroStrategy zu treten und Bitcoin in seine Bilanz aufzunehmen.
Der Vorschlag mit dem Titel „Bewertung der Investition in Bitcoin“ wird am 10. Dezember zur Abstimmung stehen. Er wird von derselben Gruppe, dem NCPPR, unterstützt.
Der Vorstand von Microsoft hat jedoch von dem Vorschlag abgeraten. Mitbegründer Bill Gates, der lautstark seine Skepsis gegenüber Krypto-Assets geäußert hat, warnte davor, dass der aktuelle Krypto-Markt von der „Greater-Fool-Theorie“ angetrieben wird – im Wesentlichen einer Spekulationsblase.
Der Ansatz von Gates spiegelt sich in der Haltung des Vorstands wider. Viele Mitglieder glauben, dass Microsoft bereits durchdachte Investitionsentscheidungen trifft, ohne sich in derart volatiles Terrain vorzuwagen.
Tatsächlich hat der Vorstandsvorsitzende von MicroStrategy, Michael Saylor, den Microsoft-Vorstand direkt dazu aufgefordert, Bitcoin in Betracht zu ziehen, und argumentiert, dass es sich um eine entscheidende digitale Transformation und einen der leistungsstärksten Vermögenswerte handelt, die Unternehmen besitzen können.
Diese bevorstehende Abstimmung bei Microsoft könnte einen wichtigen Präzedenzfall schaffen. Sollte der Vorschlag angenommen werden, würde dies signalisieren, dass Mainstream-Unternehmen beginnen, Bitcoin ernsthaft als legitimen und wertvollen Teil ihrer Finanzstrategie zu betrachten.
Die Umstellung von MicroStrategy auf Bitcoin
MicroStrategy, einst vor allem als Software- und Business-Intelligence-Unternehmen bekannt, hat in den letzten Jahren einen radikalen Wandel durchgemacht.
In der Vergangenheit konzentrierte sich das Unternehmen auf die Bereitstellung von Enterprise-Analytics-Lösungen und unterstützte Unternehmen dabei, datengesteuerte Entscheidungen zu treffen.
Doch im Jahr 2020 vollzog MicroStrategy eine mutige und unkonventionelle Wendung – es begann, große Teile seines Kapitals in Bitcoin zu verlagern, ein Schritt, der seitdem seine Identität neu definiert hat.
Ausschlaggebend für die Kehrtwende waren Befürchtungen über den Wertverlust von Bargeld in einem Niedrigzinsumfeld mit Inflation. Die Führung von MicroStrategy unter der Leitung des damaligen CEO Michael Saylor argumentierte, dass Bitcoin als deflationärer Vermögenswert mit begrenztem Angebot einen weitaus besseren Wertspeicher biete.
Das Unternehmen begann, Bitcoin zu kaufen aggressivbeschrieb es als „digitales Gold“ und einen Eckpfeiler seiner Unternehmens-Treasury-Strategie.
Der Bitcoin-Kaufrausch von MicroStrategy beschleunigte sich rasant. Während es fast ein Jahr dauerte, bis die ersten 100.000 Bitcoins angehäuft waren, beschleunigte sich das Tempo in den Folgejahren deutlich.
Mit Stand vom 9. Dezember verfügt MicroStrategy über unglaubliche 423.650 Bitcoins, die zu einem durchschnittlichen Preis von 60.324 US-Dollar pro Münze gekauft wurden, mit einer Gesamtinvestition von 25,6 Milliarden US-Dollar. Damit ist MicroStrategy einer der größten Unternehmensinhaber von Bitcoin und übersteigt sogar die Barmittel von Nvidia Corp. Reserven und die meisten nichtfinanziellen S&P 500-Unternehmen.
Die Auswirkungen auf die MicroStrategy-Aktie waren dramatisch. In den letzten fünf Jahren ist der Aktienkurs von MSTR um fast 2.500 % gestiegen und lag am 9. Dezember bei 377 US-Dollar. Anfang November erreichte er mit 543 US-Dollar ein 52-Wochen-Hoch, bevor es zu einem Rückgang kam.
Während die Preiserhöhungen von Bitcoin die Bewertung des Unternehmens in die Höhe getrieben haben, bedeutet die Volatilität des Vermögenswerts, dass die Geschicke von MicroStrategy nun eng mit den Höhen und Tiefen des Kryptomarktes verknüpft sind.
Bitcoin könnte die Treasury-Praktiken von Unternehmen verändern
Wenn Unternehmen wie Amazon und Microsoft Bitcoin in ihre Reserven integrieren, könnte dies die Treasury-Praktiken von Unternehmen auf globaler Ebene neu definieren.
Traditionell diversifizieren Unternehmen ihre Finanzbestände über Bargeld, Anleihen, Aktien und andere risikoarme Instrumente, um das Risiko zu steuern und die Liquidität bei wirtschaftlichen Veränderungen sicherzustellen.
Die Einbeziehung von Bitcoin – einem digitalen Vermögenswert mit begrenztem Angebot – mag unkonventionell erscheinen, entspricht aber dem wachsenden Trend, nach inflationsresistenten und leistungsstarken Alternativen zu suchen.
Die Genehmigung des ersten Spot-Bitcoin-ETF im Januar war ein wichtiger Meilenstein für die institutionelle Einführung. Es legitimierte Bitcoin als reguliertes Anlageinstrument und löste eine Welle des Interesses sowohl bei Unternehmen als auch bei Privatanlegern aus.
Stand: 9. Dezember, jetzt kombinierte Spot-Bitcoin-ETFs halten Das verwaltete Vermögen (AUM) beträgt über 115 Milliarden US-Dollar und gehört damit zu den am schnellsten wachsenden ETFs in der Finanzgeschichte.
Noch bemerkenswerter ist die anhaltende Nachfrage: Seit dem 29. November verzeichneten Spot-Bitcoin-ETFs nur positive Nettozuflüsse und zogen innerhalb weniger Tage über 3 Milliarden US-Dollar ein.
Für Unternehmen wie Amazon und Microsoft könnte die Aufnahme von Bitcoin zu ihren Reserven ihre Finanzstrategien auf vielfältige Weise verbessern. Selbst eine kleine Allokation – sagen wir 5 % ihrer Reserven – könnte ein enormes Aufwärtspotenzial bieten, insbesondere da die langfristige Performance von Bitcoin weiterhin die traditioneller Vermögenswerte wie Gold und Anleihen übertrifft.
Darüber hinaus würde das Halten von Bitcoin diese Unternehmen mit dem schnell wachsenden Ökosystem der institutionellen Akzeptanz in Einklang bringen, ein Trend, der durch das explosive Wachstum von ETFs und den Eintritt großer Player wie BlackRock in den Bitcoin-Markt deutlich wird.
Die Auswirkungen einer solchen Entscheidung wären tiefgreifend. Wenn die einflussreichsten Unternehmen der Welt diesen Schritt unternehmen, könnte dies Bitcoin branchenübergreifend als Treasury-Asset normalisieren und kleinere Unternehmen ermutigen, diesem Beispiel zu folgen, was möglicherweise den Preis von Bitcoin aufgrund der gestiegenen Nachfrage in die Höhe treiben könnte.
Die wachsende Rolle von Krypto und der weitere Weg
In den letzten Jahren hat sich die Welt der Kryptowährungen dramatisch verändert, und ein großer Teil dieser Veränderung ist darauf zurückzuführen, wie große Persönlichkeiten, Unternehmen und Regierungen begonnen haben, sich zu engagieren.
Ein wichtiges Beispiel ist das jüngste Termin von David Sacks als KI- und Krypto-Zar durch den gewählten Präsidenten Donald Trumpwas darauf hindeutet, dass sowohl KI als auch Blockchain heute als kritische Bereiche für Innovation angesehen werden, und es zeigt, wie viel ernster die US-Regierung diese Technologien nimmt.
Insbesondere die weit verbreitete Verbreitung von Kryptowährungen ähnelt der Entwicklung anderer technischer Innovationen wie dem Internet oder Cloud Computing von der Nische zum Mainstream. In den 90er-Jahren zögerten Unternehmen mit dem Internet, heute ist es ein wesentlicher Bestandteil ihrer Geschäftstätigkeit. Das Gleiche beginnt mit Krypto zu passieren.
Da immer mehr Unternehmen, von Technologiegiganten bis hin zu Finanzunternehmen, nach Möglichkeiten suchen, sich im Kryptobereich zu engagieren, ist es klar, dass wir in eine neue Phase eintreten. In den nächsten Jahren werden sich diese Veränderungen wahrscheinlich noch stärker normalisieren, und in diesem Prozess könnten Kryptowährungen genauso allgegenwärtig werden wie jede andere Anlageklasse in Unternehmensfinanzen und Anlagestrategien.