Thailand hat es sich zur Aufgabe gemacht, gegen illegale Bergbaubetriebe vorzugehen, die in seiner Hauptstadt Bangkok und den angrenzenden Gebieten zu massiven Stromausfällen führen.
In ihrer jüngsten Aktion gegen diese nicht registrierten Betriebe gab die Provincial Electricity Authority (PEA) des Königreichs bekannt, dass sie eine geschlossen hat illegale Bitcoin-Mining-Farm im Phanat Nikhom, Bezirk Chonburi.
Diesmal arbeitete das Energieunternehmen mit der Crime Suppression Division zusammen, um die mutmaßliche Bergbauanlage zu durchsuchen Manipulationen am Strom Messgerät für Krypto-Mining-Zwecke.
Lokalen Berichten zufolge sind die PEA- und CSD-Beamten tätig 996 Bitcoin-Mining-Maschinen beschlagnahmt und ähnliche Geräte. Ein Vertreter des Razzia-Teams sagte, dass Krypto-Mining-Operationen mit gestohlenem Strom im Wert von Hunderten Millionen Baht betrieben würden.
Die für die fragwürdigen Krypto-Mining-Operationen verantwortlichen Personen sind unbekannt, der CSD bereitet jedoch die erforderlichen Haftbefehle des örtlichen Gerichts vor.
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Illegales Krypto-Mining bleibt ein Problem für thailändische Behörden
Krypto-Mining ist ein komplexer technischer Prozess, der High-End-Computer und zugehörige Ausrüstung erfordert. Da es enorme Energie und Investitionen in moderne Ausrüstung erfordert, ist es nicht verwunderlich, dass viele Gruppen illegale Krypto-Mining-Operationen betreiben.
In Thailand wurden mehrere Krypto-Mining-Unternehmen gegründet, von denen viele illegal die Stromversorgung des Landes manipulierten.
Im vergangenen November 2024 führten thailändische Behörden Razzien durch und schlossen mindestens neun illegale Krypto-Mining-Operationen und beschuldigten zwei Personen des Diebstahls von Strom im Wert von über 280.000 US-Dollar.
Im Jahr 2022 führte Bangkoks Abteilung für Sonderermittlungen außerdem Razzien gegen über 50 illegale Krypto-Mining-Operationen durch.
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Bergbaubetreiber in Chonburi hat illegal die örtliche Stromversorgung angezapft
Lokalen Berichten zufolge hat ein nicht identifizierter Mitarbeiter des Bergbauunternehmens die Behörden über den möglichen Stromdiebstahl in der Anlage informiert. Die Behörden sagten, dass die Anlage den Stromzähler täglich korrekt nutzte, um Verdacht zu vermeiden, und nachts auf illegale Entnahme umstellte.
Polizeigeneral Montree Theskhan von der Kriminalitätsbekämpfungsabteilung sagte, das Unternehmen sei für den Handel mit digitalen Vermögenswerten registriert. Es betrieb jedoch auch Krypto-Mining-Rigs, die nachts illegal die Stromversorgung des Staates nutzten.
Die Untersuchungen ergaben auch, dass dem Gelände Solarpaneele hinzugefügt wurden, diese jedoch nicht zum Antrieb der Bergbaumaschinen dienten.
Auch aus anderen Ländern wurden illegale Krypto-Mining-Operationen gemeldet
In verschiedenen Teilen der Welt sind auch nicht registrierte Bitcoin-Mining-Einrichtungen in Betrieb. Beispielsweise berichtete der malaysische Primärstromversorger in seinem Bericht vom Oktober 2024 über Verluste in Höhe von über 100 Millionen US-Dollar durch Diebstahl.
Diese illegalen Krypto-Mining-Aktivitäten haben die nationalen Regierungen dazu veranlasst, die Vorschriften zu verschärfen und Kampagnen gegen Verstöße zu starten. Einige Regierungen haben Bergbau und Technologie komplett verboten, um deren negative Auswirkungen einzudämmen.
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