Offenlegung: Die hier geäußerten Ansichten und Meinungen gehören ausschließlich dem Autor und geben nicht die Ansichten und Meinungen der Redaktion von crypto.news wieder.
Als Teil der technologisch fortschrittlichen Welt floriert Fintech. Das Wachstum wird hauptsächlich von bestimmten Sektoren vorangetrieben, darunter auch von digitalen Geldbörsen. Sie erfreuen sich in den letzten Jahren großer Beliebtheit, erreichen jedes Jahr rasant hohe Downloadzahlen.
Ich glaube jedoch, dass sie viel mehr sein können als nur ein Ort, an dem Sie Ihre Kryptowährungen hinterlegen können. Im Zeitalter der Digitalisierung können sie auch ein vertrauenswürdiges Werkzeug für die digitale Identität darstellen. Digitale Geldbörsen haben das Potenzial, die notwendigen Daten zu speichern, die schnellere Überprüfungen ermöglichen und verschiedene Arten von Diensten viel schneller und sicherer bereitstellen, als wir es gewohnt sind.
Lassen Sie uns tiefer in dieses Thema eintauchen und die Aussichten einer solchen Nutzung digitaler Geldbörsen betrachten.
Der traditionelle Ansatz muss überarbeitet werden
Das Internet enthält heute viele verschiedene Informationen über uns. Dazu können Namen, Geburtstage, Adressen, E-Mails und andere persönliche Daten gehören. Jedes Mal, wenn wir uns auf einer Website registrieren, hinterlassen wir eine digitale Spur, die sich über Giganten wie Google, Facebook und andere verbreitet. Und diese Unternehmen bleiben nicht stehen; Sie profitieren aktiv von unseren Daten und monetarisieren sie durch Anzeigen und andere Tools. Sie haben Macht über uns, weil ihre Algorithmen unser digitales Erlebnis prägen.
Klingt verstörend, oder? Der Gedanke, dass ein großes Unternehmen wahrscheinlich alles über Sie weiß, ist einschüchternd. Aber das ist noch nicht alles. Diese Unternehmen können nicht immer völlig sicher sein, dass ihre Daten nicht verloren gehen. Tatsächlich kommt es sehr häufig zu Verstößen; Facebook ist zum Beispiel bekannt für ständige Hacks und Datendiebstähle.
Vor diesem Hintergrund wird deutlich, dass die Situation geändert werden muss. Hier können digitale Geldbörsen eine deutlich sicherere und privatere Alternative zur Speicherung Ihrer Daten darstellen.
Wie können wir Krypto-Wallets als digitale Identitäten nutzen?
Digitale Geldbörsen basieren auf der Blockchain-Technologie, sind also von Natur aus sicher und praktisch unmöglich zu hacken. Sie verwenden Kryptografie mit öffentlichen und privaten Schlüsseln, wobei der öffentliche Schlüssel die Adresse Ihrer Brieftasche und der private Schlüssel Ihr Passwort ist. Dadurch stellen sie sicher, dass niemand außer dem Eigentümer Zugriff auf die privaten Daten hat.
Bei einem solchen Ansatz ist es nicht erforderlich, Ihre Daten an verschiedene Websites weiterzugeben. Digitale Geldbörsen können Ihnen dabei helfen, dies zu ändern und nur einmalige Bestätigungen zu versenden, ohne unnötige Daten angeben zu müssen. Mit ihnen können Benutzer eine bessere Kontrolle über ihre persönlichen Daten behalten, die Privatsphäre gewährleisten und das Vertrauen in digitale Interaktionen stärken. Darüber hinaus können Krypto-Wallets einen nahtlosen Zugriff über Plattformen hinweg ermöglichen.
Die praktische Veränderung kann weitreichend sein
Stellen Sie sich vor, Sie erstellen ein neues Social-Media-Konto, ohne ein neues Passwort erstellen und Unmengen an Daten eingeben zu müssen. Alles wird über Ihr Krypto-Wallet erledigt – Sie müssen sich keine Passwörter merken oder sich vor Hacks fürchten.
Ein weiterer Bereich mit Verbesserungspotenzial bei digitalen Geldbörsen sind Krankenakten. Anstatt viele Papiere mit Arztbesuchen und anderen relevanten Daten zu haben, können digitale Geldbörsen diese an einem Ort aufbewahren und Ihnen und Ihrem Arzt den Zugriff ermöglichen. Da es sich bei Ihren medizinischen Daten um geheime Informationen handelt, könnte dies eine strategische Lösung sein.
Behördendienste bedeuten auch, endlosen Papierkram zu erledigen, der auch viele private Daten enthält. Wenn Sie beispielsweise ein neues Dokument ausstellen müssen, wäre es viel einfacher, Ihre Identität mithilfe einer digitalen Geldbörse und nicht mit einem Stapel Papiere zu überprüfen.
Aber es ist nicht so einfach, wie es scheint
Es ist keine Überraschung, dass jede Technologieimplementierung ihre Hürden mit sich bringt. Obwohl das Potenzial digitaler Geldbörsen riesig ist, können wir noch lange nicht davon profitieren. Eine der größten Einschränkungen sind regulatorische Probleme. Das Hauptziel jeder Regierung besteht darin, ihre Bürger zu schützen, und wenn neue Technologien auftauchen, müssen sie herausfinden, wie sie diese kompetent regulieren können.
Auch der menschliche Faktor darf nicht unterschätzt werden. Menschen stehen Veränderungen meist sehr ungern gegenüber und passen sich ihnen langsamer an, als wir denken. Dies ist noch schlimmer, wenn auf den Märkten etwas Komplexes und Rätselhaftes auftaucht. Wenn wir also digitale Geldbörsen der breiten Masse zugänglich machen wollen, müssen wir ihre Nutzung so einfach wie möglich machen.
Auch die Sicherheit bleibt eine Herausforderung. Obwohl digitale Geldbörsen eine viel sicherere Alternative sind, riskieren Sie den Verlust aller in Ihrer Geldbörse gespeicherten Daten, wenn jemand Ihren privaten Schlüssel stiehlt. Um solchen Situationen vorzubeugen, sind Multi-Faktor-Authentifizierung oder Biometrie sinnvoll.
Schließlich gibt es ein großes Problem bei der Festlegung universeller Standards. Damit digitale Geldbörsen effektiv sind und tatsächlich funktionieren, müssen sie auf verschiedenen Plattformen weltweit funktionieren. Es wird auf jeden Fall viel Zeit und Mühe kosten, diese universellen Standards zu schaffen.
Was kommt als nächstes?
Die Zukunft von Krypto-Wallets als Speicherort nicht nur für Kryptowährungen, sondern auch für wichtige persönliche Daten scheint sehr rosig zu sein. Ihre Verwendung kann eine viel sicherere und privatere Art der Datenspeicherung sein. Trotz der von mir erwähnten Herausforderungen wird die Integration einer ähnlichen Technologie immer realer.