Bitcoin kaufen bei Banken: Ist das möglich?

Traditionell galt der Kauf von Bitcoin und anderen Kryptowährungen als Domäne von spezialisierten Krypto-Börsen wie Binance, Coinbase oder Kraken. Doch immer mehr Banken und Finanzdienstleister bieten mittlerweile die Möglichkeit, Bitcoin direkt über ihre Plattformen zu kaufen, da Kryptowährungen zunehmend in den Mainstream integriert werden. Dieser Artikel zeigt, bei welchen Banken Sie Bitcoin kaufen können, welche Alternativen es gibt und worauf Sie achten sollten.


Banken, bei denen man Bitcoin kaufen kann

In den letzten Jahren haben einige Banken und Fintech-Unternehmen begonnen, Kryptowährungen direkt in ihre Services zu integrieren. Hier sind einige Banken und Anbieter, bei denen Sie Bitcoin kaufen können:

1. N26 (Deutschland und Europa)

Die digitale Bank N26 hat in Zusammenarbeit mit dem Fintech-Anbieter Bitpanda eine Funktion eingeführt, die es Nutzern ermöglicht, Bitcoin und andere Kryptowährungen direkt über die N26-App zu kaufen. Das Angebot ist einfach in der Bedienung und richtet sich an Kunden, die Kryptowährungen als Teil ihrer Anlagen ausprobieren möchten.

  • Vorteile:
    • Kauf und Verkauf von Bitcoin direkt über die N26-App.
    • Integration mit Ihrem bestehenden N26-Konto.
    • Benutzerfreundlich, insbesondere für Einsteiger.
  • Gebühren: Zwischen 1,5 % und 2,5 % pro Transaktion (abhängig vom Marktvolumen).

2. Revolut (Europa und international)

Revolut, eine bekannte Fintech-Bank, bietet ebenfalls den Handel mit Bitcoin und anderen Kryptowährungen direkt in ihrer App an. Revolut ermöglicht es Nutzern, Bitcoin in wenigen Schritten zu kaufen, zu halten und zu verkaufen.

  • Vorteile:
    • Benutzerfreundliche Oberfläche, ideal für Anfänger.
    • Schnelle Transaktionen.
    • Unterstützt zahlreiche Kryptowährungen, nicht nur Bitcoin.
  • Gebühren: Je nach Kontoart (Standard- oder Premium-Konto) variieren die Gebühren zwischen 1,5 % und 2,5 %.

3. Swissquote (Schweiz)

Die Schweizer Bank Swissquote ist ein Vorreiter, wenn es um Kryptowährungen im traditionellen Bankensektor geht. Sie ermöglicht den Kauf von Bitcoin und anderen Kryptowährungen über ihr Online-Banking-Portal.

  • Vorteile:
    • Direkter Zugang zu Bitcoin und anderen Kryptowährungen.
    • Hohe Sicherheitsstandards, typisch für Schweizer Banken.
    • Geeignet für größere Investitionen.
  • Gebühren: Je nach Transaktionsvolumen. Für kleinere Beträge sind die Gebühren höher.

4. Vivid Money (Europa)

Vivid Money, ein aufstrebendes Fintech-Unternehmen mit Banklizenz, bietet ebenfalls die Möglichkeit, Bitcoin und andere Kryptowährungen über seine App zu kaufen. Der Service ist einfach und modern gestaltet.

  • Vorteile:
    • Ideal für mobile Nutzer.
    • Direkte Verknüpfung mit Ihrem Vivid-Konto.
  • Gebühren: Ca. 1,5 % pro Transaktion.

5. PostFinance (Schweiz)

Die Schweizer Postbank PostFinance bietet ihren Kunden ebenfalls den Zugang zu Bitcoin. Nutzer können über die Plattform Sygnum, die mit PostFinance zusammenarbeitet, Kryptowährungen kaufen und verkaufen.

  • Vorteile:
    • Seriös und sicher.
    • Geeignet für Anleger in der Schweiz.
  • Gebühren: Gebühren sind abhängig vom Transaktionsvolumen.

6. ING (Niederlande, teilweise international)

Die niederländische Bank ING hat in einigen Regionen mit der Einführung von Krypto-Diensten begonnen. Über Partnerschaften mit Krypto-Dienstleistern können Kunden Bitcoin kaufen, allerdings ist das Angebot aktuell regional begrenzt.

  • Vorteile:
    • Direkter Zugang für ING-Kunden.
    • Integration in das bestehende Konto.
  • Gebühren: Variieren je nach Region und Anbieter.

Was ist mit traditionellen Banken?

Viele traditionelle Banken (wie Deutsche Bank, Commerzbank oder Sparkassen) bieten derzeit noch keinen direkten Zugang zu Bitcoin an. Der Grund dafür liegt oft in regulatorischen Unsicherheiten oder fehlender Infrastruktur. Allerdings ändert sich dies zunehmend, da die Nachfrage nach Bitcoin und anderen Kryptowährungen wächst.

Einige traditionelle Banken arbeiten mit Drittanbietern wie Bitpanda, Coinbase oder Bison zusammen, um indirekt Zugang zu Bitcoin zu bieten. Diese Dienste sind jedoch meist nicht direkt in das klassische Online-Banking integriert.


Alternativen zu Banken: Krypto-Börsen und Plattformen

Falls Ihre Bank keinen direkten Bitcoin-Kauf anbietet oder Sie günstigere Alternativen suchen, sind Krypto-Börsen und Plattformen eine hervorragende Option. Hier einige Beispiele:

1. Binance

  • Eine der weltweit größten Krypto-Börsen.
  • Niedrige Handelsgebühren (ca. 0,1 % pro Transaktion).
  • Unterstützt zahlreiche Kryptowährungen.

2. Coinbase

  • Sehr benutzerfreundlich, ideal für Einsteiger.
  • Möglichkeit, Bitcoin direkt mit Kreditkarte oder SEPA-Überweisung zu kaufen.
  • Gebühren: 1,49 % pro Transaktion.

3. Kraken

  • Hohe Sicherheitsstandards.
  • Niedrige Gebühren, ideal für größere Investitionen.
  • Unterstützt auch den Margin-Handel.

4. Bitpanda

  • Europäische Plattform mit Sitz in Österreich.
  • Möglichkeit, Bitcoin direkt mit Euro zu kaufen.
  • Einfach zu bedienen, auch für Anfänger.

5. Bison (Powered by Börse Stuttgart)

  • Deutsche Krypto-App, ideal für Einsteiger.
  • Hohe Transparenz und keine versteckten Kosten.
  • Kauf direkt in Euro möglich.

Worauf sollten Sie beim Kauf von Bitcoin achten?

  1. Regulierung und Sicherheit
    Achten Sie darauf, dass die Plattform oder Bank, über die Sie Bitcoin kaufen, seriös und reguliert ist. Dies schützt Sie vor Betrug und Verlusten.
  2. Gebühren
    Vergleichen Sie die Gebühren für den Kauf von Bitcoin. Banken und Fintechs verlangen oft höhere Gebühren als Krypto-Börsen.
  3. Aufbewahrung (Wallets)
    Stellen Sie sicher, dass Sie eine sichere Wallet haben, um Ihre Bitcoin aufzubewahren. Wenn Sie Bitcoin bei einer Bank oder Börse kaufen, klären Sie, ob Sie die Coins auf eine eigene Wallet übertragen können.
  4. Investitionssumme
    Investieren Sie nur so viel, wie Sie bereit sind zu verlieren, da der Bitcoin-Kurs stark schwanken kann.
  5. Lernkurve
    Falls Sie neu in der Welt der Kryptowährungen sind, nehmen Sie sich Zeit, um die Grundlagen zu verstehen – z. B. wie Blockchain-Technologie funktioniert oder was Private Keys sind.

Fazit: Bitcoin kaufen bei Banken – Ein wachsender Trend

Immer mehr Banken und Fintechs bieten ihren Kunden die Möglichkeit, Bitcoin direkt zu kaufen. Plattformen wie N26, Revolut oder Swissquote machen den Einstieg besonders einfach und richten sich an Anleger, die ihre Kryptowährungen bequem über ihre bestehenden Konten verwalten möchten. Allerdings sind die Gebühren bei Banken oft höher als bei spezialisierten Krypto-Börsen.

Für Anfänger, die bereits bei einer Bank wie N26 oder Revolut sind, kann der Kauf von Bitcoin über diese Plattformen ein bequemer und sicherer Einstieg sein. Fortgeschrittene Nutzer, die niedrigere Gebühren und eine größere Auswahl wünschen, greifen eher zu spezialisierten Börsen wie Binance, Kraken oder Coinbase.

Tipp: Wenn Sie überlegen, in Bitcoin zu investieren, vergleichen Sie verschiedene Anbieter und achten Sie darauf, die Coins in einer sicheren Wallet aufzubewahren. Kryptowährungen sind eine spannende, aber volatile Anlageklasse – informieren Sie sich gründlich, bevor Sie investieren.

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